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Was hat mir geholfen um meine Migräne besser in den Griff zu bekommen?

Aktualisiert: 26. Dez. 2018

Ich leide schon seit rund 20 Jahren an Migräne. daher hab ich schon wirklich viele Medikamente und Therapien durch. Unzählige Krankenhausaufenthalte und vieles mehr. Wahrscheinlich werde ich die Migräne niemals besiegen können, aber ich habe einen Weg gefunden, wie ich es einigermaßen gut im Griff habe. Da ich schon berentet bin, habe ich glücklicherweise auch genügend Zeit mich um meine Gesundheit zu kümmern. Und wenn man mehrere Baustellen hat, kann das echt ein Vollzeit Job sein. Es ist wirklich wichtig zu lernen seinen Körper zu fühlen und zu hören, damit mit man versteht, was er gerade braucht. Man kann das nicht von heute auf morgen, aber mir hilft es enorm in mich herein zu horchen und dann zu erkennen wie ich mir gerade was Gutes tun kann, also üben üben üben....


Hilfreich ist, etwas zu finden, das die Migräne etwas in Schach hält. Hier ist eine gute Prophylaxe sehr wichtig. Geht zu einem Arzt der sich mit Migräne auskennt und versucht was zu finden. Manchmal muss man viele Medikamente ausprobieren bis man das richtige gefunden hat. Dem einen helfen eher Betablocker dem anderen Antidepressiver oder ähnliches. Aber das kann nur ein Arzt mit euch entscheiden.


Was man selbst tun kann ist: Einen Lebensrhythmus zu finden und beizubehalten. Das heißt in etwa immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und auch aufzustehen. Auch sollten die Mahlzeiten regelmäßig zu sich zu genommen werden. Lasst auch keine Mahlzeit aus. Wie die richtige Ernährung für jeden Aussicht ist nochmal ein anders Thema. Ich hatte mal eine Zeit sehr streng Low Carb gemacht und gemerkt, das sich meine Schmerzen verändern. Heute würde ich meine Ernährung eher als Slow Carb bezeichnen. Ich schaue schon auf die Kohlenhydrate aber lasse sie nicht mehr komplett weg. Wenn dann nur in Gesunder Form von Vollkorn, Gemüse, Obst usw. Denn ich bin mir sicher das mein Körper für eine Ausgewogene Ernährung auch Kohlenhydrate braucht.

Genügend Schlafen und ausreichend Wasser trinken. Ich merke sofort, wenn ich nicht genügend trinke. Wem normales Wasser zu langweilig ist, gibt einfach noch Zitrone mit rein.

Sport ist bei mir ein ganz großes Thema, ich hätte ja nicht gedacht, dass wenn man wirklich regelmäßig 3x die Woche Sport macht, das auch den Kopfschmerz etwas dämmen kann. Zu Entspannungsübungen kann ich auch nur Raten, ich mach gerne Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung, aber ich muss gestehen, es gibt Zeiten da fällt es einem leichter und mal nicht so. Ich denke die Kunst ist es, sich keinen Stress zu machen und am Ball zu bleiben. Ja ja der Stress, das ist bei mir auch ein sehr großer Punkt, ich mach mir wegen allem und jedem Stress, das sollte man auch unbedingt lernen damit besser umzugehen.

Mir haben noch Kleinigkeiten geholfen wie wechselduschen, frische Luft usw.. Oft gibt es nicht die eine Lösung was wirklich hilft sondern es sind ganz viele kleine Bausteine, die es dazu machen, das es besser wird.


Medikamente und Hilfsmittel die ich nehme oder mir helfen.

Wie oben schon erwähnt ist es wichtig auf den Körper zu reagieren, denn dann weiß man oft welches Medikament einem in dem Moment hilfreich sein könnte.

Bei mir ist es folgendes:

Botox (alle 3 Monate als Prophylaxe)

Novalgin als Tabletten (gibt es aber auch als Tropfen)

Vomex gegen die Übelkeit

Triptane ( Imigran Injekt, Imigran Nasal und Sumatriptan Tabletten)

Ansonsten gehören noch zu meinen kleinen Helfern:

starker Espresso mit frischem Zitronensaft

Euminz Öl (ist nicht so geruchsstark wie andere Pfefferminzöle und hat einen kühlenden Effekt)

Arconit Schmerzöl falls der Schmerz in den Nacken strahlt

Magnesium (aber bitte ein gutes nehmen, ich hab gute Erfahrungen mit Diasporal gemacht)


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